Caspar van Meel Quintet

Der Titel On the Edge vom neuen Album des Caspar van Meel Quintets ist kein Zufall - hier ist eine Gruppe die sich traut Risiken einzugehen und sich gegenseitig inspiriert neue musikalische Räumen zu erforschen. Swingen in bester Hardbop-Tradition, afrikanische Beats, krumme Taktarten und dabei grooven wie eine Funkband – das Caspar van Meel Quintet spielt modernen Jazz mit jeder Menge Energie. „Ich möchte Stücke schreiben, die beides sind: intellektuell anregend und emotional bewegend“, sagt Caspar van Meel, Bandleader, Komponist und Bassist der Gruppe, über seine Musik.

Die Kompositionen entwickeln sich organisch aus mehreren Formteilen, bringen klare Melodien mit mehrstimmigen Bläsersätzen zusammen – und bieten dabei ausreichend Platz für wiederkehrende Basslinien, kollektive Improvisationen und ausgedehnte Soli der einzelnen Instrumente. Van Meel lässt sich inspirieren von legendären Bassisten wie Charles Mingus und Dave Holland: Musiker die nicht nur Meister sind auf deren Instrumenten sondern auch Bandleader mit einer eigenen kompositorische Sprache. John Goldsby, Bassist der WDR Big Band, über van Meel: „Seine Musik ist in der Jazztradition verwurzelt, aber er spielt mit einem Ohr an der Zukunft.“

Alle Musiker auf dieser CD sind hervorragende Instrumentalisten und bekannte Namen in der Deutsche Szene, aber vor allem formen sie eine Band. Die Musiker vereint ein starkes Gefühl für Time, Feel und Respekt für die Tradition, aber jeder bringt seine individuelle Form von Wahnsinn ein. Die Gruppe hat intensiv live gespielt und eine eigene Interpretation und Spielart entwickelt bevor die Musik von Christian Heck im legendären Kölner „Loft“ aufgenommen und gemischt wurde. Schließlich war es das mastering des New Yorker Klang-Zauberers und Schlagzeugers Nate Wood, der den Sound im Studio zusammen gebracht hat.

Der Titel ‚On the Edge’ reflektiert einerseits das Ziel dieser Gruppe und der einzelnen Musiker sich künstlerisch weiter zu entwickeln und Grenzen zu verschieben. Andererseits ist es ein Kommentar auf unsere Zeit als Schnittstelle zwischen zwei Zeitaltern. Die neuesten Krisen konfrontieren uns in zunehmendem Maße mit den politischen, sozialen und ökologischen Schwächen unserer Gesellschaft. Wir stehen auf eine Grenze. In welche Richtung wollen wir gehen?

Denis Gäbel - Saxophone

Tobias Wember - Posaune

Roman Babik - Klavier

Caspar van Meel - Kontrabass

Niklas Water - Schlagzeug

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